Hotline ab 1. Dezember

In St. Johann startet das Sorgentelefon „Red mit mir!“

Peter Wallner, Petra Sojer, Claudia Hagsteiner und Klaus Födermair (v. l.) präsentierten ihr Sorgentelefon-Projekt „Red mit mir!“.
© Angerer

Verschiedenste Infos, Auskünfte und vor allem das „Miteinander reden“ stehen bei der Hotline der SPÖ St. Johann im Mittelpunkt.

Von Harald Angerer

St. Johann i. T. – „Diese Idee ist eigentlich schon vor vielen Jahren geboren. Es sollte eine möglichst niederschwellige Institution geben, wo sich die St. Johanner mit ihren Sorgen und Nöten hinwenden können. Es gibt ja schon viel, aber oft weiß man es nicht und oft traut man sich nicht“, schildert Vizebürgermeister Peter Wallner von der SPÖ. Die Sache war dann auch wieder Thema im vergangenen Gemeinderatswahlkampf und nun hat man sich innerhalb der Fraktion entschieden, das Projekt „Red mit mir!“ zu starten.

Die Ziele der Sorgen-Hotline sind klar gesetzt. Man möchte Hilfesuchenden zuhören, ihre Sorgen aufnehmen, auch wolle man Rat geben, wohin sich die Person bei diversen Sorgen wenden kann, auch möchte man ermutigen, Hilfe anzunehmen, „und vor allem wollen wir den Menschen zuhören. Das ist meist schon ein erster ganz wichtiger Punkt“, sagt Petra Sojer, welche das Projekt koordiniert.

„Wichtig ist aber auch, dass wir sagen, was wir nicht machen“, betont Wallner und führt aus: „Wir sind keine Psychologen und geben auch kein Geld her, wir bieten Informationen an und Hilfestellungen, wo sich die Leute hinwenden können.“ Wenn es gewünscht ist, stellen die Betreiber der Hotline auch Kontakte her oder gehen auch mit auf das Amt.

Ab 1. Dezember zwei Stunden täglich erreichbar

An zwei Stunden täglich an Werktagen von 17 Uhr bis 19 Uhr wird die Hotline unter der Nummer 0676/392 53 04 ab 1. Dezember besetzt sein. Außerhalb der Hotlinezeit können die Menschen auf das Band sprechen und die Telefonnummer hinterlassen. „Natürlich nur, wenn man das möchte, es kann natürlich auch völlig anonym sein“, schildert Sojer. Das Telefon wird von der SPÖ St. Johann betreut, in den ersten drei Monaten wird die Hotline von Klaus Födermair, Peter Wallner und Petra Sojer übernommen. „Wir wollen die ersten Erfahrungen sammeln. Danach werden wir Schritt für Schritt weitere Mitglieder unserer Ortsgruppe auf die Red-mit-mir-Hotline einschulen“, erklärt Wallner,

Ausgelegt ist das Projekt vorerst für ein Jahr. Dann soll evaluiert werden, wie es angenommen wurde und wo „der Schuh die St. Johanner drückt“, wie Wallner schildert. Dann könnte die Hotline ausgebaut oder auch auf professionelle Beine gestellt werden. „Gerne dürfen sich Interessierte an uns wenden, die uns bei der Red-mit-mir-Hotline unterstützen möchten. Wir freuen uns über jede und jeden, der für hilfesuchende St. Johannerinnen und St. Johanner da sein möchte“, sagt Födermair. Begeistert von dem Projekt zeigt sich SPÖ-LA Claudia Hagsteiner, die sich vorstellen kann, eine solche Hotline auf den ganzen Bezirk auszuweiten.

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