Land Tirol rät zu Vorsicht bei Ski-Touren am Wochenende
In höheren Lagen ist bereits mit erheblicher Lawinengefahr (Stufe 3 der fünfteiligen Skala) zu rechnen. Die Kombination aus Schnee, Wind und dem aktuellen Schneedeckenaufbau führt zu einem deutlichen Anstieg.
Innsbruck – Der Winter hat in Tirol Einzug gehalten. In den Hauptniederschlagsgebieten in den Tuxer- und Zillertaler Alpen sowie dem nördlichen und südlichen Osttirol sind bereits bis zu 40 Zentimeter Neuschnee gefallen, in den südlichen Ötztaler und Stubaier Alpen bis zu 30 Zentimeter. Gerade in diesen Regionen ist laut Land Tirol in höheren Lagen bereits mit erheblicher Lawinengefahr (Stufe 3 der fünfteiligen Skala) zu rechnen.
Laut dem Lawinenwarndienst des Landes führt die Kombination aus Schnee, Wind und dem aktuellen Schneedeckenaufbau zu einem deutlichen Anstieg der Lawinengefahr. In der Höhe – dort wo sich eine zusammenhängende Schneedecke halten konnte – muss von erheblicher Lawinengefahr ausgegangen werden.
Am vergleichsweise ungünstigsten sind die Bedingungen in den neuschneereichen Regionen. Die Gefahr nimmt mit steigender Seehöhe zu. Schattenhänge sind tendenziell gefährdeter. Sonnenhänge sind vor allem in Kammnähe sowie allgemein in hochalpinem Gelände kritisch zu beurteilen, heißt es. (TT.com)
Aktuelle Lawinensituation
Informationen zur aktuellen Schnee- und Lawinensituation finden sich auf der Website der Lawinenreports unter www.lawine.report. Aktuell informiert der Lawinenwarndienst des Landes Tirol mittels Blogeinträgen zum Aufbau der Schneedecke und Gefahrenquellen. Anfang Dezember startet auch der tägliche Lawinenreport wieder in die Saison.