Rache am Wolfsrudel

HCI lacht nach nächstem Torspektakel weiter von der Tabellenspitze

Torschütze Tyler Coulter (blau, Nr. 21) und Dario Winkler (blau, Nr. 38) ließen sich beim 5:3-Sieg gegen Pusterstal nicht aus dem Gleichgewicht bringen.
© Böhm

Der HCI feierte beim 5:3-Heimerfolg gegen den HC Pustertal seinen bereits siebten Sieg in den letzten achten Spiel. Mackin traf doppelt, Feldner beendete seine Torlos-Serie.

Innsbruck – Und es ging in der mit 2300 Zuschauern gefüllten Tiwag-Arena einfach so weiter, wie es am Dienstag aufgehört hatte. Braeden Shaw servierte Tyler Coulter die Scheibe auf dem Silbertablett – die Innsbrucker Haie führten damit gegen Pustertal nach drei Minuten. Die Co-Produktion zweier Neuzugänge bestätigte einmal mehr, dass die HCI-Verantwortlichen auf dem Transfermarkt ihre Hausaufgaben mit Bravour erledigt haben. Vor dem Führungstreffer hatte bereits Martin Ulmer bei Gäste-Goalie Tomas Sholl laut angeklopft.

📽️ Video | Das 1:0 durch Tyler Coulter

Die breite Brust resultierte aus zuvor sechs Siegen in sieben Spielen. Und selbstverständlich auch aus der übernommenen Tabellenführung. Weil aber Überflieger auch abstürzen können, erstarrte Pustertal nicht wie das Kaninchen vor der Schlange. Vor einem Monat hatten die Wölfe die Haie ja schon einmal mit 8:3 verschlungen. Obwohl der mehr als nur solide HCI-Goalie Tom McCollum sich über Langeweile nicht beklagen konnte, gingen von den Hausherren mehr Gefahrenmomente aus. Im zweiten Spieldrittel marschierten die Südtiroler energischer aus der Kabine. Der Zillertaler Hochzeitsmarsch ertönte erst wieder, nachdem Corey Mackin die Vorlage von Jamal Watson zum 2:0 genutzt hatte (34.). Für die Vorentscheidung sorgte Nico Feldner (35.), der zuvor zehn Spiele torlos geblieben war. Sein Abschluss: gnadenlos.

Mit dem in Unterzahl erzielten 3:1-Treffer ließ Aaron Luchuk im Pustertal-Lager Hoffnung aufkeimen (40.). Die Haie blieben (vorerst) stabil – auch in Person von Jan Lattner, der nach einer Rudelbildung in den Ring stieg. Auch Tabellenführer müssen sich Siege – im wahrsten Sinne des Wortes – erkämpfen. Mit seinem zweiten Treffer (48.) avancierte Mackin zum „Man of the Match“, Ulmer staubte zum 5:1 ab (50.). Die Gäste kamen noch auf 5:3 heran. Ein Umstand, der nicht stolz machte, letztlich aber keine negativen Konsequenzen nach sich zog. Stehen blieb die gelungene Revanche und die Erfolgsserie.

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