Bahnstreik: Land Tirol rät am Montag zu Home-Office oder Fahrgemeinschaften
Wegen des Bahnstreiks rechnet das Land Tirol am Montag mit „Problemen im gesamten Verkehrsnetz" – und appelliert wenn möglich auf Home-Office oder Fahrgemeinschaften umzusteigen.
Innsbruck – In Österreich steht am Montag ein 24-stündiger Eisenbahnstreik bevor. Auch in Tirol werden nur Regionalbusse sowie die Zillertalbahn fahren, Regional-, Fern- und Nachtzüge sowie S-Bahnen fallen aus. Wie es in Innsbruck genau aussieht, entscheidet sich erst bei einer IVB-Versammlung in den frühen Morgenstunden.
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Das Land Tirol bzw. Mobilitätslandesrat Renè Zumtobel raten in einer Aussendung am Sonntag allen ArbeitnehmerInnen, wenn möglich auf Homeoffice umszusteigen: „Sollte dies nicht möglich sein, bitten wir, Fahrgemeinschaften zu bilden, die Morgenspitze mit dem Pkw bestmöglich zu meiden sowie nicht unbedingt notwendige Fahrten ganz zu vermeiden."
Wer aufgrund von Zugausfällen zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommt, muss laut Arbeiterkammer Tirol keine arbeitsrechtlichen Konsequenzen fürchten. Arbeitnehmer müssen die Dienstverhinderung aber so schnell wie möglich bei ihrem Arbeitgeber bekannt geben und nachweisen. Nur wenn sie das nicht tun, können auch arbeitsrechtliche Konsequenzen drohen.
Zudem muss von Arbeitnehmerseite alles Zumutbare unternommen werden, um die Dienstverhinderung zu vermeiden (z. B. mit dem Auto fahren, falls man eines besitzt). (TT.com)