3:0-Sieg über UVC Ried/Innkreis: Auch die Grippe stoppte Hypo nicht
Ungeschlagen in der Liga, nun im Cup-Halbfinale: Hypo bleibt auf Wolke sieben, die TI gewann auch.
Innsbruck – Ein Grinser sagte mehr als tausend Worte. Hypo-Macher Hannes Kronthaler sparte sich nach dem 3:0-(30:28, 25:19, 25:18)-Sieg im Cup-Viertelfinale über UVC Ried/Innkreis große Ankündigungen. Doch der Zillertaler weiß, in dieser Form wird sein Hypo Tirol Volleyballteam nur schwer zu stoppen sein.
Zäher Auftakt: Leicht von der Hand ging der erste Satz aber nicht. Hypo hatte in den letzten zehn Tagen mit einer Grippewelle zu kämpfen. Das merkte man: Das Service und der Block waren im ersten Durchgang lange nicht auf Betriebstemperatur, das Kämpferherz hingegen schon. Nach einem langen Hin und Her behielten die Dunkelblauen mit 30:28 die Überhand.
Leichter Abgang: Ried präsentierte sich als unangenehmer Gegner. Doch mit jedem Ballwechsel mehr konnten die Innsbrucker zulegen. Vor allem die beiden brasilianischen Leistungsträger Luan Weber und Arthur Nath (beide 15 Punkte) fanden rechtzeitig ihren Rhythmus – eine weitere Talentprobe gab Youngster Finn Örley ab, der in der Annahme die Belastungsprobe mit Bravour bestand, wie Headcoach Stefan Chrtiansky bestätigte: „Fast alle Angaben gingen auf Finn. Er und die anderen haben heute viel Moral bewiesen.“
Im Gleichschritt: Für die Abrundung des perfekten Tiroler Volleyballtags sorgten die Damen der TI-Rowa-Moser-volley: Die Truppe von Obmann Michael Falkner gewann bei den Mühlviertel Volleys ungefährdet mit 3:0 und steht ebenso im Cup-Halbfinale. Falkner: „Alle Mädels kamen zum Einsatz, es war ein starker Auftritt. Als Nächstes wartet Graz auswärts auf uns – das wird ein anderes Kaliber.“