Aktivistin nahm Entschuldigung an

Palast: Frühere Hofdame hat sich nach Rassismus-Vorfall entschuldigt

Lady Susan Hussey entschuldigte sich bei Ngozi Fulani.
© APA/AFP/BUCKINGHAM PALACE/HANDOUT

Bei einem Treffen hatte Lady Susan Hussey die schwarze Aktivistin Ngozi Fulani unablässig gefragt, woher sie stamme und sich nicht mit der Antwort zufrieden gegeben, dass Fulani in Großbritannien geboren und aufgewachsen sei.

London – Nach einem Rassismus-Vorfall im Buckingham-Palast hat sich eine frühere Hofdame von Queen Elizabeth II. nach Angaben der Royal Family nun auch persönlich entschuldigt. Lady Susan Hussey, die vor dem kürzlichen Vorfall noch für die Royals tätig war, habe die schwarze Aktivistin Ngozi Fulani, die die Vorwürfe erhoben hatte, am Freitag getroffen und persönlich um Entschuldigung gebeten, teilte der Palast mit. Das Treffen sei von "Wärme und Verständnis" geprägt gewesen und Fulani habe die Entschuldigung angenommen.

Die Aktivistin, die sich mit ihrer Organisation Sistah Space gegen Gewalt gegen Frauen einsetzt, hatte nach einem Empfang der britschen Königsgemahlin Camilla vor wenigen Wochen nach einem Gespräch mit der Ex-Hofdame "eine Form von Missbrauch" beklagt. Das kurze Gespräch mit Lady Susan Hussey, der Taufpatin von Thronfolger Prinz William, habe sich wie ein Verhör angefühlt, sagte Fulani danach der BBC.

Lady Hussey habe sie mehrfach gefragt, wo sie "wirklich" herkomme, und sich nicht mit der Antwort zufriedengegeben, dass sie in Großbritannien geboren und britisch sei, hatte Fulani berichtet. Die 83-jährige Hussey legte ihr Amt danach nieder. Das Königshaus sowie Prinz William verurteilten das Verhalten der Hofdame. (dpa)

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