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In Peru soll 2024 neu gewählt werden

Weiter Unruhen in Peru
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Vor dem Hintergrund der gewaltsamen Proteste im Land hat sich das Parlament in Peru am Dienstag für vorgezogene Neuwahlen im April 2024 ausgesprochen. Die Abgeordneten stimmten mit 93 Ja-Stimmen zu 30 Nein-Stimmen sowie einer Enthaltung dafür, die Wahlen von 2026 auf 2024 vorzuziehen. Es ist vorgesehen, dass die derzeitige Präsidentin Dina Boluarte dann die Macht an den Gewinner der Parlamentswahl übergibt.

Peru wird seit der Amtsenthebung und Verhaftung von Präsident Pedro Castillo am 7. Dezember von landesweiten Unruhen erschüttert. Die Demonstranten protestieren gegen die Entmachtung Castillos und fordern den Rücktritt seiner Nachfolgerin Boluarte.

Ferner verlangen sie, dass das Parlament aufgelöst wird und unverzüglich Neuwahlen stattfinden. Mehr als 20 Menschen wurden im Zuge der Proteste getötet. Die vorgezogenen Neuwahlen sind ein Versuch, die Krise einzudämmen.

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