Dank Spenden: Familie aus Oberlienz kann Weihnachten trotz Großbrand feiern
Oberlienz – Ein verheerender Brand brachte Philipp Gstinig und seine Familie am 20. November fast um ihren Hof in Oberlienz: Das Feuer, das wegen eines technischen Defekts ausgebrochen war, vernichtete das Futterhaus, viele Tiere fanden ein qualvolles Ende. Die Feuerwehren konnten das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus gerade noch verhindern. „Unser Albtraum“, so beschreibt es Philipp.
„Eigentlich würden wir über das Weihnachtsfest nicht groß nachdenken“, erzählt der Landwirt. „Doch unser siebenjähriger Sohn Valentin soll so viel Normalität wie möglich erleben.“ Das ist für Philipp, Gertraud und Valentin nicht gerade einfach. Vor allem der Schmerz um die Tiere sei groß, sagt der Bauer. „Wir kannten sie von klein auf, es gab eine persönliche Nähe und sie hatten Namen.“ Das völlig verbrannte Futterhaus – das Lebenswerk von Philipps Vater und Mutter – wird gerade abgerissen. Zurzeit schätzt die Versicherung die Schadenshöhe, Näheres wird es erst nächstes Jahr geben. Der mächtige Großpreinbergerhof ist seit 1725 im Familienbesitz der Gstinigs. Der Erbhof wird in der zehnten Generation bewirtschaftet.
Heute kann die Familie zum Glück auf Hilfe in der Not zählen. So spendet etwa der Lienzer Eishockeyclub „Eichholz Turtles“ 2000 Euro und verspricht tatkräftige Unterstützung beim Wiederaufbau. Die Gemeinde Oberlienz ersucht unter der Kontonummer AT02 3600 0000 0928 5354 um Spenden.