Nicht genügend Schwimmwesten

Mindestens sechs Tote nach Schiffsunglück im Golf von Thailand

Die Leichen der ertrunkenen Seeleute wurden in den Hafen gebracht.
© APA/AFP/LILLIAN SUWANRUMPHA

Das Schiff war am Sonntagabend etwa 37 Kilometer vor der Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan im Golf von Thailand in einen Sturm geraten und gesunken.

Bangkok – Bei dem Schiffsunglück der thailändischen Marine am Sonntagabend sind mindestens sechs Menschen gestorben. Am Dienstag wurde ein Besatzungsmitglied des gesunkenen Schiffes aus dem Wasser gerettet, sechs weitere wurden tot gefunden, wie thailändische Medien unter Berufung auf die Marine berichteten. 23 Menschen würden noch vermisst. Untersuchungen des Vorfalls hätten ergeben, dass nicht genügend Schwimmwesten für alle 106 Crewmitglieder an Bord gewesen seien.

Das Schiff war am Sonntagabend etwa 37 Kilometer vor der Küste der Provinz Prachuap Khiri Khan im Golf von Thailand in einen Sturm geraten und gesunken. Die in den USA hergestellte Korvette habe sich auf Patrouille befunden und sei von hohen Wellen getroffen worden, hieß es. Daraufhin sei Wasser eingetreten, es habe einen Stromausfall gegeben und das Haupttriebwerk habe aufgehört zu funktionieren. Das Schiff sei etwa 36 Jahre im Einsatz gewesen. Es sei unter anderem für die Luftverteidigung und die U-Boot-Abwehr ausgerüstet gewesen.

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