🕯️ Teil 22

Die gute Geschichte: Wenn die gute Tat am Zug ist und planmäßig einfährt

Antoni Lechleitner und Sonja Lugmeier trafen sich unlängst zum gemeinsamen Fototermin.
© ÖBB/Götz

Das Zusammenspiel zweier ÖBB-Zugbegleiter hat einer Tirolerin Ärger und Geld gespart – und ihrem Laptop einen kleinen Ausflug beschert.

Innsbruck – Dass es oft nur kleine Taten braucht, um andere Menschen glücklich zu machen oder ihnen großen Ärger zu ersparen, zeigt die heutige gute Geschichte zum Advent über zwei Alltags-Engel.

Zugetragen hat sie sich vor fast einem Jahr. Am 3. Jänner stieg eine Frau in Jenbach vom Railjet in die S4 Richtung Hall um, ließ dabei aber ihren Laptop auf ihrem Platz liegen. Als sie in der Schnellbahn ihr Malheur bemerkte, wandte sie sich an Zugbegleiterin Sonja Lugmeier – und schon begannen sich die Räder der Hilfsbereitschaft zu drehen. Sonja Lugmeier griff zum Hörer und rief ihren Kollegen Antoni Lechleitner im Railjet Richtung Vorarlberg an. So konnte die Frau dem Zugbegleiter genau schildern, wo sie den Laptop vergessen hatte. Antoni Lechleitner nahm diesen an sich und übergab ihn in Bludenz sicher dem ÖBB-Fundbüro. Dieses schickte das Gerät dann per Post nach Tirol zu seiner Besitzerin.

„Ich möchte mich hiermit (...) ganz besonders bei Frau Lugmeier und Herrn Lechleitner herzlich bedanken für ihr beherztes und rasches Eingreifen, mir wurden dadurch viele Unannehmlichkeiten erspart“, formulierte es die überglückliche Frau in ihrem Dankesschreiben, das wenige Tage später zusammen mit einer kleinen Aufmerksamkeit zum Naschen in der ÖBB-Zentrale am Innsbrucker Südtiroler Platz eintraf. Kleine Tat, große Wirkung. (TT)

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