Unerwarteter Nachwuchs beim Bürstenschwanz-Känguru im Haus des Meeres
Das Jungtier wurde am Nikolaustag im Beutel der Tiermama entdeckt. Es muss schon mindestens drei Monate alt sein, das Weibchen hat die Geburt geschickt verborgen.
Wien – Für einen überraschenden Nachwuchs hat ein Weibchen der Bürstenschwanz-Kängurus im Haus des Meeres gesorgt. Mitarbeiter entdeckten das Jungtier am Nikolaustag im Beutel der Mutter. Das Tierbaby muss schon mindestens drei Monate alt sein, das Weibchen hat die Geburt geschickt verborgen. Jetzt zwei Wochen später geht das Känguru bereits auf Erkundungstour, wie das Haus des Meeres in einer Aussendung am Donnerstag erzählte.
Dass das Weibchen seine Mutterschaft bisher erfolgreich geheim gehalten hat, ist nicht verwunderlich, weil die Tiere ein Geburtsgewicht von 0,3 Gramm und eine Gesamtlänge von nur knapp einem Zentimeter haben. Und die winzigen neugeborenen Kängurus verbringen die ersten Monate noch verborgen im Beutel der Mutter, wo sie langsam heranwachsen und sich von der Außenwelt unbeobachtet weiterentwickeln.
Nun erkundet das Jungtier schon die Australien-Anlage, die erst heuer eröffnet wurde. Aufmerksame Besucher können den Nachwuchs am besten in den frühen Morgenstunden oder abends immer häufiger beobachten. Aber man muss schon genau suchen, denn das Tier ist noch klein. Kein Wunder, denn auch die Eltern dieser Känguru-Art werden nur maximal 40 Zentimeter. (APA)