Landecker Schüler kreieren WM-Schneeflocke für St. Anton
St. Anton – Auf einer zwei Meter großen Metall-Schneeflocke sollen sie verewigt werden – die Namen jener jungen Sportler, die bei den FIS Alpinen Junioren Ski Weltmeisterschaften vom 16. bis zum 25. Jänner 2023 in St. Anton als Sieger hervorgehen werden. Und genau diese Skulptur ist seit Wochen Gesprächsthema in der Polytechnischen Schule Landeck. Diese wurde nämlich vom Tourismusverband St. Anton mit Entwurf und Fertigung beauftragt. Die Arbeiten laufen bereits auf Hochtouren.
Es soll „eine Veranstaltung von der Jugend für die Jugend“ sein, sagt Peter Mall, Chef des Organisationskomitees, über die Auftragsvergabe an eine Bildungseinrichtung. Zudem seien Kriterien wie Nachhaltigkeit und Regionalität mit eingeflossen. „Wir freuen uns riesig über diesen Auftrag“, erzählt Klaus Fink, Direktor der Polytechnischen Schule Landeck.
Dreidimensional und 150 bis 200 Kilogramm schwer soll das Unikat werden. In der Umsetzung hätten die Schüler „freie Hand“ und würden sich nur am Junioren-WM-Logo orientieren, verrät Alexander Moser, Lehrer des Fachs „Metallwerkstätte“. Um die gewünschte rostige Optik zu erhalten – und nicht jahrelang darauf warten zu müssen –, greife man auf einen alten Trick zurück: Mischwagenreiniger werde mit Wasser verdünnt und der Rostprozess künstlich herbeigeführt, erklärt Moser. Die Schneeflocke kann ab 16. Jänner beim Karl-Schranz-Zielstadion besichtigt werden.