Alpine Notlage in Ischgl

Skitour endete im Schneesturm: Bergretter fanden Gruppe in 2700 Metern Höhe

Vom Skigebiet Silvretta Arena aus wollten sieben Wintersportler zur Heidelberger Hütte gehen. Bei Schneefall und Windspitzen von bis zu 100 Stundenkilometern verlor der Skiführer die Orientierung.

Ischgl – Ein jähes Ende fand am Montagnachmittag die Skitour einer siebenköpfigen Gruppe in Ischgl. Vom Skigebiet Silvretta Arena aus wollten die Wintersportler zur Heidelberger Hütte gehen. Der Skiführer wählte allerdings nicht den direkten Weg, sondern die Route über den Piz Val Gronda. Bei Schneefall und Windspitzen von bis zu 100 Stundenkilometern erreichten die Tourengeher gegen 17.30 Uhr den Übergang Fuorcla Val Gronda. Dort verlor der Guide die Orientierung und die Gruppe kam nicht mehr weiter.

Erst gegen 21.15 Uhr wählten die Wintersportler den Notruf. Ischgler Bergretter und Seilbahnmitarbeiter machten sich daraufhin auf die Suche nach den orientierungslosen Skitourengehern. Im schweizerischen Fanga Pitschna auf einer Höhe von ca. 2700 Metern fanden die Einsatzkräfte dann endlich Spuren und kurz darauf schließlich auch das Notbiwak der Gruppe.

Die eingeschneiten Wintersportler wurden an Ort und Stelle mit heißem Tee versorgt und anschließend zur Heidelberger Hütte begleitet. Dort kamen sie gegen 2.50 Uhr in der Nacht auf Dienstag an. (TT.com)

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