Ein „Kracher“ folgt für die Haie noch
Das Jahr endet für die Haie heute (19.15 Uhr) gegen Vorarlberg.
Innsbruck – Wenn man im Innsbrucker Haifischbecken nach dem 4:1-Derbysieg gegen den HC Pustertal nach einem Wermutstropfen suchen wollte, fand man ihn bei Keeper Tom McCollum. Denn obwohl der US-amerikanische Schlussmann (wieder einmal) eine überragende Leistung ablieferte, fiel er am Ende um sein „Shut-out“ (also ein Spiel ohne Gegentor) um. Das war es aber schon mit den negativen Gedanken.
„Unglaublich“, schwärmte beispielsweise Doppeltorschütze Jamal Watson. „Es war ein hartes Spiel, aber genau solche Spiele müssen wir gewinnen. Wir sind wirklich glücklich mit dem 4:1.“ Es war am Mittwochabend in der Tiwag Arena in gewisser Weise auch ein Arbeitssieg. Denn nach einer Strafe gegen Adam Helewka wegen eines Checks gegen den Kopf und der folgenden Überzahl der Pustertaler im Schlussdrittel roch es kurzfristig nach dem Ausgleich. Doch die Südtiroler ließen Disziplin vermissen, holten sich selbst eine Strafe ab – damit war der Vorteil dahin. Und die Haie straften die Gäste im Stile eines Spitzenteams mit dem vorentscheidenden Treffer durch Watson ab.
Einmal geht’s nun noch im alten Jahr, wenn die Haie heute (19.15 Uhr) das Schlusslicht aus Vorarlberg empfangen. Und eines stand schon am späten Mittwochabend fest: Die Haie werden auch das Jahr 2023 als Leader beginnen, denn Bozen siegte erst in der Verlängerung gegen Asiago. So oder so soll heute aber die nächste sportliche Rakete gezündet werden. „Wir müssen hochkonzentriert sein“, fordert Watson.