Hohe Teuerung

Neuer Fonds: 40.500 Euro stehen für Schwazer Härtefälle bereit

Ab Montag werden Schwazer mittels neuem Fonds entlastet.
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Schwaz – Mit großem Herzen und viel Engagement will die Sozialreferentin Eva Beihammer den neuen Härtefallfonds in Schwaz verwalten. Einstimmig hat sich der Gemeinderat für die Einrichtung dieses Fonds entschieden – es sollen damit Bürger und Familien unterstützt werden, die insbesondere durch die Teuerung im Energie-Bereich in wirtschaftliche Bedrängnis geraten sind. Sprich: Dort, wo es am Ende des Monats knapp wird, will die Stadt einspringen. „Wir wollen schnell und unbürokratisch helfen“, sagt BM Victoria Weber.

Im Vergleich zu anderen sozialen Hilfsinstrumenten hat man laut ihr in Schwaz höhere Obergrenzen für das Familieneinkommen gewählt, um im Einzelfall handlungsfähig zu bleiben. Dafür stehen insgesamt 40.500 Euro bereit. Den Großteil bringt die Stadt auf, auch die Schwazer Serviceclubs Kiwanis, Rotarier und Lions haben je 4000 Euro beigesteuert, genauso kommen 2500 Euro vom Felsenkloster St. Georgenberg und 1000 Euro von privaten Spendern.

Ab nächster Woche können Anträge auf der Website der Stadt Schwaz und im Sozialamt im Rathaus gestellt werden. Die Vergabe erfolgt durch ein Gremium.

Das Team Lintner/ÖVP hat bereits vorgeschlagen, die Einkommensgrenze weiter zu senken. „Wir sehen uns jeden Fall an und garantieren, in Härtefällen überall zu helfen“, sagt Beihammer. Laut Grünen-GR Hermann Weratschnig kann man Fälle außerhalb der Einkommensgrenze auch als Sonderfälle im Stadtrat besprechen und so helfen. Seitens der Liste Wir für Schwaz kam der Vorschlag, den Fonds weiter auszubauen und auch für ein weiteres Jahr zu verlängern. VBM Martin Wex schlägt zudem vor, Sprechstunden anzubieten und auch bei den Pfarrern anzuklopfen. „Viele haben Scheu davor, Anträge zu stellen und um Hilfe zu bitten.“

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Angela Dähling

Angela Dähling

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