125 Jahre Stadt Imst: Nachdenken über Jubiläum
Vor 125 Jahren wurde der einstige Markt Imst zur Stadt erhoben.
Imst – Auch wenn ab dem heutigen Donnerstag Imst völlig auf die „Buabefasnacht“ am 5. Februar fokussiert ist, darf man sich in der Bezirkshauptstadt heuer auch auf ein Jubiläum freuen. Stand nämlich das Jahr 2022 voll im Zeichen des tief im gemeinsamen Bewusstsein eingeprägten „Brandes von Imst 1822“, so gibt es heuer ein durchaus erfreuliches Jahr zu feiern – nämlich 125 Jahre Stadt Imst.
„Es hat schon eine erste Sitzung dazu gegeben“, sagt Kulturreferentin GR Barbara Hauser. Und somit ein erstes Brainstorming, was man alles in diesem Jahr unter das Motto 125 Jahre Stadt stellen könnte. Dazu gehört etwa schon im April das Jubiläum der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann. Diese ist nämlich seit 30 Jahren im Alten Rathaus am Stadtplatz untergebracht.
Es wird jedenfalls so, dass mehrere Ausschüsse sich mit dem Stadtjubiläum auseinandersetzen werden. Auch der Verein „Miteinand in Imst“ sollte eingebunden werden – immerhin ist auch heuer wieder eine Demokratiewerkstatt angedacht, die das Thema aufgreifen könnte. Nicht fehlen darf auch die Perspektive, wie sich eine Stadt weiterentwickelt.
Die Geschichte von Imst reicht freilich viel weiter bis in die Bronzezeit zurück. Erstmals erwähnt wurde der Ort als „Oppidum Humiste“ im Jahr 763. Zu Tirol kam der Ort 1266. Schon damals war er bedeutend und erhielt das Marktrecht im Jahr 1282 unter Meinhard II. verliehen. „In dieser Urkunde wurde die Möglichkeit zur Stadterhebung in Aussicht gestellt, wenn man eine Stadtmauer errichtet“, erzählt Museumschefin Sabine Schuchter. Das passierte aber nicht. 1898 allerdings war es dann so weit: Zum Abschluss des Wiederaufschwungs nach dem verheerenden Brand von 1822 wurde Imst schließlich doch Stadt.
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