Osttirol

Angerburg in Lienz harrt einer weiteren Nutzung

Lienz – Die Angerburg in Lienz gehört den Franziskanern. Über Jahrzehnte gab sie dem Bildungshaus Osttirol Heimat, stand dann lange leer. Die Tiroler Sozialen Dienste TSD nutzen das Haus für einige Zeit für die Aufnahme von Vertriebenen in Lienz. Auch dieser Bedarf ist inzwischen nicht mehr gegeben. Die TSD wollten den Vertrag vorzeitig kündigen. Doch seit einem Jahr spießt es sich zwischen den Franziskanern und den TSD, was die Auflösung des Mietvertrages angeht.

„Wir hoffen, dass wir in den nächsten Wochen endlich zu einem Ergebnis kommen“, sagt Fritz Wenigwieser, Provinzial der Franziskaner in Österreich, und damit auch zuständig für die Verwertung aller Immobilien. „Eine Nutzung der Angerburg ist jedenfalls auch in unserem Interesse“, sagt Wenigwieser. In welche Richtung das gehen könnte, darüber hüllt er sich in Schweigen. In der Zwischenzeit nutzt die Nordschule die Großküche in der Angerburg für Unterricht und Verpflegung. Die Eisenbahner Stadtkapelle hat im ehemaligen Speisesaal vorübergehend ihr Quartier bezogen. Die Musiker brauchen ein neues Probelokal. (bcp)

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Catharina Oblasser

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