Golden-Globes-Verleihung in der Nacht auf Mittwoch: Staraufgebot wird größer
Für die heurige Gala haben die Veranstalter mehr als ein Dutzend prominente Helfer angekündigt. Filmschaffende wie Claire Danes, Cole Hauser, Jennifer Hudson und Salma Hayek würden als „Presenter“ auf der Bühne stehen, hieß es.
Los Angeles – In der Nacht auf Mittwoch (zwischen 2 und 4 Uhr unserer Zeit) findet in Beverly Hills zum 80. Mal die Verleihung der Golden Globes statt. Nominierte in 27 Film- und Fernsehkategorien blieben der gewöhnlich starbesetzten Veranstaltung fern, die Namen der Gewinner werden nur über die Social-Media-Accounts des Verbandes der Auslandspresse (HFPA) verkündet. Nach der Absage im Vorjahr will der Sender NBC die Gala heuer wieder live ausstrahlen.
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Für heuer haben die Veranstalter mehr als ein Dutzend prominente Helfer angekündigt. Filmschaffende wie Claire Danes, Cole Hauser, Jennifer Hudson und Salma Hayek würden als „Presenter“ auf der Bühne stehen, teilte der HFPA am Montag (Ortszeit) mit. Vorige Woche waren bereits eine Reihe Stars, darunter „Blond“-Schauspielerin Ana de Armas und Regisseur Quentin Tarantino, als Teilnehmer bei der 80. Globe-Gala genannt worden. Auch Filmschaffende wie Jamie Lee Curtis, Natasha Lyonne, Colman Domingo oder Tracy Morgan seien dabei, hieß es.
Selenskyj übermittelt Botschaft
Zudem werde bei der Trophäen-Show eine „besondere Botschaft des Friedens“ des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj übermittelt, hieß es in der Mitteilung mit Blick auf den russischen Angriffskrieg. Oscar-Preisträger Sean Penn werde dies präsentieren.
Die schwarze Komödie „The Banshees of Inisherin“ geht mit acht Nominierungen als Favorit in das Rennen um die Golden Globes. Auch die Science-Fiction-Komödie „Everything Everywhere All at Once“, die Hollywood-Satire „Babylon" und Steven Spielbergs autobiografisches Drama „The Fabelmans“ haben mehrere Gewinnchancen. Der deutsche Kriegsfilm „Im Westen nichts Neues“ hat Chancen in der Sparte „Bester nicht-englischsprachiger Film".
Die kleine Organisation HFPA von in Hollywood ansässigen Auslandsjournalisten war wegen Intransparenz und mangelnder Diversität unter massiven Druck geraten. Im Rahmen einer Umstrukturierung ist der Pool von Globe-Juroren nun vergrößert und vielfältiger geworden. (TT.com, dpa)
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