Wintersportler stürzten im Bezirk Schwaz über Pistenrand: Beide am Rücken verletzt
Gleich zwei Wintersportler landeten nach schweren Stürzen auf der Skipiste am Samstag im Krankenhaus. Beide waren von der Piste abgekommen und hatten sich dabei am Rücken verletzt.
Stummerberg – Zwei schwere Pistenunfälle ereigneten sich am Samstag im Bezirk Schwaz: Im Zillertal schlitterte ein 27-jähriger Niederländer nach einem Sturz von der roten Piste, im Skigebiet Rofan verkantete ein 41-jähriger Snowboarder nach einem Sprung und landete ebenfalls abseits der Piste. Beide wurden am Rücken verletzt.
Der erste Unfall ereignete sich am Vormittag in der Zillertalarena bei Stummerberg: Laut Polizei kam dort ein 27-jähriger Niederländer auf der rot markierten Piste Nr. 19 zu Sturz, geriet in weiterer Folge über den Pistenrand hinaus und blieb fünf bis zehn Meter dahinter liegen. Nach der Erstversorgung wurde der 27-Jährige mit Verletzungen unbestimmten Grades im Bereich des Rückens mit dem Rettungshubschrauber in das Krankenhaus nach Innsbruck geflogen.
Snowboarder verkantete und stürzte über Pistenrand
Am Nachmittag erwischte es dann einen 41-jährigen Deutschen ebenfalls auf einer rot markierten Piste im Skigebiet Rofan. Der Mann war mit seinem Snowboard auf der Piste Nr. 1 in Richtung Talstation des Mauritzliftes unterwegs. Dabei sprang er mit seinem Snowboard über eine Wegkante, die links von der Piste abzweigt und landete wieder auf der Pisten. Laut Angabe von Zeugen verkantete der Deutsche bei der Landung, kam zu Sturz und schlitterte über den rechten Pistenrand hinaus.
Danach prallte der 41-Jährige gegen einen Baum und blieb anschließend rund acht Meter abseits des Pistenrandes in mit Fels durchsetztem Gelände liegen. Nachkommende Wintersportler setzten die Rettungskette in Gang und leisteten Erste Hilfe. Der Verunglückte wurde mit schweren Verletzungen im Rücken- und Wirbelbereich vom Team des Notarzthubschrauber geborgen und in das Krankenhaus nach Schwaz geflogen. (TT.com)