Ungewöhnliche Kältewelle in Italien: Schnee in Südtirol, Sturm-Schäden an der Adria
Bozen, Venedig – Italien ist auch am Montag von einer ungewöhnlichen Kältewelle heimgesucht worden. In mehreren Regionen, darunter Südtirol, schneite es zum Teil heftig. Schneefälle gab es auch in Friaul Julisch Venetien an der Grenze zu Kärnten. Der kalte Bora-Wind wehte in Triest bei einer Geschwindigkeit von bis zu 120 km/h, berichteten Medien.
Große Schäden gab es an den Badestränden entlang der Adria-Küste in der Provinz Pesaro Urbino aufgrund der stürmischen See. In mehreren Küstenorten kam es zu Überschwemmungen. Auch in der Provinz rund um Rimini wurden heftige Schneefälle gemeldet. Viele Autofahrer hatten erhebliche Probleme.
Mobile Flutschutztore vor Venedig aufgerichtet
Venedig erwartete ein Hochwasser von 125 Zentimetern. Um die Überschwemmung des Markusplatzes zu vermeiden, wurden alle mobilen Flutschutztore vor der Lagune aufgerichtet.
Auch in den Regionen Umbrien, Basilikata, Molise, Apulien und Kampanien fiel Schnee. Der fast 1300 Meter hohe Vesuv in Neapel präsentierte sich ganz in weiß. Die Straße, die zum Gipfel des Vulkans führt, wurde gesperrt. In einigen Provinzen Süditaliens wurden die Schulen geschlossen. (APA)
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