14 Medaillen: Para-Sportler auf Erfolgskurs
Espot – Am letzten Tag gab es noch einmal Grund zum Feiern: Die Niederösterreicherin Veronika Aigner hat am Sonntag zum Abschluss der alpinen Para-Ski-WM in Espot im Slalom die Goldmedaille gewonnen. Die Niederösterreicherin triumphierte bei den sehbehinderten Frauen vor ihrer jüngeren Schwester Barbara Aigner. „Das Ergebnis ist ein Traum“, schwärmte Veronika nach der zweiten Goldenen binnen weniger Tage.
In den letzten Männerbewerben gab es indes keine Medaillen für Österreich: Bei den sehbehinderten Herren schied Titelverteidiger Johannes Aigner ebenso aus wie der Tiroler Michael Scharnagl. Dasselbe Schicksal ereilte bei den stehenden Herren auch Manuel Rachbaur. Das ÖSV-Team holte bei den Titelkämpfen insgesamt elf Medaillen – sechsmal Gold, dreimal Silber, zweimal Bronze – und schaffte damit einen Stockerlplatz mehr als im Vorjahr, und das bei einem Bewerb weniger. „Die Erwartungen wurden mehr als erfüllt“, lobte auch der sportliche Leiter Hermann Mayrhuber. Dazu kamen einmal Gold und zweimal Bronze durch die Salzburgerin Carina Edlinger bei der Nordischen Paraski-WM in Östersund.
Aus Tiroler Sicht ragte natürlich die Abfahrts-Bronzemedaille von Michael Scharnagl mit Guide Florian Erharter heraus. „Nach all dem, was wir durchgemacht haben, eine gewaltige Erfahrung“, schwärmte der Tiroler Athlet. (APA, TT)