TI und Hypo hoffen heute mit Heimvorteil auf doppeltes Titel-Glück
Alles ist angerichtet: Heute (USI, ab 17.30 Uhr) wollen die TI-Damen und Hypos Volleyballer den Cup-Pokal in den Nachthimmel stemmen.
Innsbruck – Zwei Innsbrucker Clubs, zwei Titelchancen – für die Tiroler Volleyball-Familie könnte es heute (17.30/20.20 Uhr, ORF Sport+) beim ÖVV-Cup-Finale der Damen und Herren ein Festtag auf der USI werden.
Außenseiter: Geht es nach der Papierform, dann müssen die Damen der TI-rowa-moser-volley gegen Linz wohl über sich hinauswachsen, um erstmals den Pokal in Händen halten zu können. Daran glaubt TI-Obmann Michael Falkner: „Unsere Mädels haben in der Liga gegen Linz zwar mit 0:3 verloren, wir waren aber in jedem Satz dran und am Ende waren es Kleinigkeiten, die den Unterschied ausgemacht haben.“
Das soll heute ab 17.30 Uhr aber anders laufen. Vor heimischer Kulisse und in guter Form „wollen wir die kleinen Fehler abstellen“. Und die TI-Damen haben ihrem Obmann „Much“ eine klare Ansage gemacht: „Sie meinten zu mir, es sei Zeit, dass der Pokal hermuss. Da habe ich nur geantwortet: ,Dann holt ihn.‘“
Favorit: Das sieht beim Hypo Tirol Volleyballteam (ab 20.20 Uhr), das auf Meister Waldviertel trifft, etwas anders aus, wie Boss Hannes Kronthaler weiß: „Wir sind der Favorit. Meine Spieler sind heiß, haben eine große Gaudi und wir wollen den ersten Titel der Saison holen.“ Dass man am Wochenende Waldviertel in der Liga mit 3:0 bereits besiegen konnte, will Kronthaler nicht überbewerten: „Am Anfang waren wir gleich 3:9 zurück. Das war ein Warnschuss, Selbstläufer gibt es keinen. Aber der Weckruf hat gutgetan, jetzt weiß jeder, dass es nur mit 100 % geht.“
Hexenkessel: Die USI-Halle wurde seit Freitagnachmittag auf Vordermann gebracht, eine eigene Tonanlage besorgt und alle Tribünen ausgefahren. Kronthaler: „Es ist Champions-League-würdig hergerichtet.“ Und TI-Obmann Falkner fügte an: „Es sollten nun alle aus ihren Löchern kommen und das Finale heute genießen. Wann hat man schon einmal zwei Innsbrucker Volleyball-Clubs in einem Endspiel?“ Man hofft auf einen würdigen Hexenkessel.