Siege stiften am besten „neues“ Vertrauen bei den Schwazer Handballern
Schwaz – Gut Ding braucht Weile. Und so dauerte es bis zur 15. Runde in der HLA Meisterliga, bis Sparkasse Schwaz Handball Tirol am Samstag mit 30:25 (15:10) in Graz den ersten Auswärtssieg in dieser Saison feiern konnte. Der Unterschied zum verpatzten Herbst mit nur zwei Siegen? Trotz ein paar kleineren Wacklern hielten die Knappenstädter im Finish stand.
„Wir hatten auch wieder schlechte Phasen, haben das Spiel aber über den Kampf gewonnen. Und den haben wir über 60 Minuten angenommen. Endlich der erste Auswärtssieg, das zählt“, freute sich Sebastian Spendier, der auch Goalie Aliaksei Kishou und eine weitgehend starke Abwehrleistung („guter Deckungsplan“) lobte.
Handball Liga Austria
Schwaz Handball Tirol feierte eine rauschende Ballnacht
„Wir waren über 60 Minuten die deutlich bessere Mannschaft und hätten das Match sogar noch klarer gewinnen können. Wir haben zum Teil schlecht geworfen, sind aber, auch als es kurz eng geworden ist, nicht nervös geworden“, ordnete Cheftrainer Klaus Hagleitner den zweiten Pflichtspiel-Erfolg im neuen Jahr (nach dem Sieg im Cup-Achtelfinale) ein: „Jetzt haben wir vielleicht einen kleinen Flow.“
„Die Heimfahrt aus der Steiermark war netter als bisher“, lachte auch Routinier Balthasar Huber (29) das Herz, und er schickte hinterher: „Ich habe das Gefühl, dass wir als Mannschaft und auch mit dem Trainer besser zueinander finden und Vertrauen gewinnen in das, was wir machen.“ (lex)