Schwere Skiunfälle in Sölden: 16-Jährige stürzte 15 Meter ab, Neunjährige von Mann umgefahren
Sölden – Einmal mehr ist es im Ötztal zu einer Reihe von schweren Skiunfällen gekommen – binnen kurzer Zeit musste der Rettungshubschrauber am Montag drei Mal nach Sölden ausrücken, um schwer verletzte Wintersportler zu bergen. Darunter auch eine Jugendliche (16), die am Rettenbachferner am Rande einer blauen Piste gegen eine Holztafel prallte und folglich etwa 15 Meter über einen steilen Schneehang stürzte. Dabei zog sich die Dänin schwere Verletzungen am Becken und einem Arm zu. Der Heli, den ihr Vater alarmiert hatte, flog sie ins Zammer Krankenhaus.
Dorthin wurde nur wenig später auch ein 60-jähriger Deutscher gebracht, der sich im Zuge einer Kollision am „Giggijoch“ schwer am Kopf und ebenfalls am Arm verletzte. Der zweitbeteiligte Skifahrer, ein 23-jähriger aus Litauen, blieb unverletzt.
Kurz nach Mittag kam es dann zu Unfall Nummer drei, ebenfalls im Skigebiet „Giggijoch“. Als ein 45-Jähriger einem anderen Skifahrer ausweichen musste, fuhr er ein neunjähriges Mädchen über den Haufen. Beide stürzten, dabei erlitt das Kind aus Tschechien eine schwere Unterschenkelverletzung. Auch sie wurde per Hubschrauber nach Zams geflogen. Der erwachsene Deutsche blieb unverletzt. (TT.com)