Dortmund will das Rätsel Chelsea lösen
Dortmund – Trotz einer winterlichen Einkaufstour im dreistelligen Millionenbereich sind die Rollen im Champions-League-Achtelfinale zwischen Chelsea und Borussia Dortmund nicht klar verteilt. Denn die Londoner reisen mit drei Liga-Unentschieden im Gepäck zum heutigen Hinspiel (21 Uhr/Servus TV und Sky) ins Ruhrgebiet, die „Blues“ sind auf der Suche nach dem Erfolgserlebnis. Ganz anders der BVB, der mit sechs Siegen makellos ins neue Jahr startete.
Auch deshalb ist das Selbstvertrauen bei den Dortmundern groß, der Dritte der deutschen Bundesliga rechnet sich gegen den schwächelnden Tabellenzehnten der Premier League durchaus Chancen aus.
⚽ Champions League, Achtelfinale
- Dienstag: AC Milan - Tottenham 1:0 (0:0), Paris Saint-Germain - FC Bayern 0:1 (0:0); Rückspiele: 8. März
- Mittwoch, 21.00 Uhr: Dortmund - Chelsea (ServusTV), Club Brügge - Benfica; Rückspiele: 7. März
- Dienstag, 20.2. - 21.00 Uhr: Frankfurt - Neapel, Liverpool - Real; Rückspiele: 15. März
- Mittwoch, 21.2. - 21.00 Uhr: Inter - Porto, RB Leipzig - Manchester City (ServusTV); Rückspiele: 14. März
- 📺 Alle Spiele live auf Sky Sport Austria
Denn Chelsea kommt unter Coach Graham Potter weiter nicht so richtig in Fahrt, in den vergangenen zwölf Pflichtspielen feierten die Londoner nur zwei Siege. Mit nur 23 Toren in 22 Ligaspielen verfügt der Champions-League-Sieger von 2021 auch über eine der harmloseren Offensivabteilungen der Premier League. Im Winter wurden deshalb unter anderem der argentinische Weltmeister Enzo Fernández, der Ukrainer Mychajlo Mudryk oder der portugiesische Leihspieler João Félix für mehr als 300 Millionen Euro verpflichtet. Das Trio rückte auch in den Champions-League-Kader, Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang muss hingegen zuschauen.
Für Edin Terzic ist die neue Kadersituation bei den Londonern zumindest ein kleines Rätsel. „Es ist nicht ganz leicht, das Ganze zu analysieren“, sagte der 40-Jährige gestern. „Sie haben Schlüsselspieler abgegeben, sie haben Schlüsselspieler dazugeholt.“ Man könne nur schwer absehen, mit welcher Aufstellung sie antreten. (dpa, w.m.)