Von Schwaz und Jenbach bis Reutte und Imst: So war der „Unsinnige“ in Tirol
In den Faschingshochburgen Tirols übernahmen am Unsinnigen Donnerstag wieder die Narren das Kommando. Umzüge und Partys standen auf dem Programm. Wir haben die besten Bilder und Videos davon.
Schwaz, Jenbach, Reutte, Imst ‒„Prost Salve“ hieß es am Unsinnigen Donnerstag wieder in der Silberstadt Schwaz. Tausende Faschingsnarren und -närrinnen machten die Innenstadt zu einer großen Partymeile.
Auf der Bühne am Kirchenplatz in der Altstadt fand die offizielle Schlüsselübergabe statt: Es war der Startschuss für die große Innenstadtparty – samt Prämierung der besten Kostüme.
📽️ Video | Schlüsselübergabe an Narrenbürgermeisterin
📽️ Video | Faschingsparty in der Innenstadt
📽️ Video | Keine Gnade für alte Bäume in Schwaz
Am Maximilianplatz bei der Bezirkshauptmannschaft ging es zuvor um 10 Uhr mit einem Kinderprogramm los – die Eröffnung erfolgte durch Narrenbürgermeisterin Verena I. und Bürgermeisterin Victoria Weber sowie BH Michael Brandl und den Obmann der Faschingsgilde, Johannes Filzer. Wenige Minuten später hatten dann die Kindergartenkinder ihren großen Auftritt mit diversen Aufführungen.
📽️ Video | Der Auftritt der Schwazer Kindergartenkinder
📍 Auch Jenbach wurde wieder zur Narrenzone
Nach zwei Jahren Pause ging es auch in einer weiteren Tiroler Faschingshochburg am Unsinnigen Donnerstag wieder bunt, laut und lustig zu – nämlich in Jenbach: Um 11.11 Uhr wurde der Südtirolerplatz zur Narrenzone.
Im Ortszentrum verkehrte der „Tengl Tengl"-Express mit eigenem Bahnhof. Um 13.13 Uhr wechselte dann der Gemeindeschlüssel den Besitzer: BM Dietmar Wallner übergab erstmals an Narrenbürgermeister Tom I., damit wird in Jenbach fünf Tage lang die „Tengl Tengl"-Fahne wehen.
📍 Das war der Faschingsumzug in Reutte
Nach der coronabedingten Absage der Vorjahre fand der Umzug in Reutte heuer unter völlig anderen Vorzeichen statt: Die Party danach in einem Zelt entfiel, weil kein Platz dafür gefunden werden konnte. Denn die Linz Textil stellte ihre große Fläche nicht mehr zu Verfügung, Untermarkt und Park sind nach der Renovierung nicht mehr geeignet.
Der verkürzte Zug zog am Nachmittag durch den Obermarkt bis zum Gemeindeamt. Schnapswägen gab es wieder keine, eine Verpflegung sehr wohl. Auch neu: Nachdem in den vergangenen Jahren viele Bars, Cafés und Gasthäuser am Unsinnigen lieber geschlossen hielten, hatten diesmal die meisten in Reutte extra geöffnet.
📽️ Video | Der Faschingsumzug in Reutte
📍 Weiberfasnacht in Imst
Zu den Höhepunkten im Oberland zählt am Unsinnigen Donnerstag die bereits neunte Weiberfasnacht in Imst: Rund 160 Mädchen und Frauen in 13 Gruppen zogen durch die Stadt.
Hexen, Kriegerinnen, Jodlerinnen, Saligen, Bethen, Ratschweiber, Vögel, Drachen, Omas und Opas sowie viele weitere kreative MaskenträgerInnen sorgten für ein ausgelassenes Treiben.