Franz-Josef Rehrl schnappt sich Bronze in Kombination, Lamparter Elfter
Nicht der Tiroler Favorit Johannes Lamparter, sondern Franz-Josef Rehrl sorgte am Samstag im Kombi-Bewerb für die nächste ÖSV-Medaille bei der WM in Planica.
Planica ‒ Kombinierer Franz-Josef Rehrl hat am Samstag Österreichs 100. Medaille im Rahmen von nordischen Ski-Weltmeisterschaften geholt. Der Steirer verbesserte sich von Sprung-Rang vier auf der Normalschanze aus nach dem 10-km-Langlauf auf Rang drei und gewann damit seine vierte WM-Bronzemedaille nach einem Triple in Seefeld 2019.
Rehrl kam mit 21,0 Sekunden Rückstand auf den norwegischen Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber ins Ziel, Silber holte der Deutsche Julian Schmid (+19,4).
"Ich bin ein bisschen sprachlos", sagte Rehrl. "Es war zach in der zweiten Runde. Ein Dank an das Serviceteam, es war so ein Bomben-Ski, es war unglaublich. Ich wollte Silber auch noch. Der Schmid ist echt gut im Finish, aber ich bin auch nicht so schlecht. Julian hat gut Führungsarbeit geleistet, er hat es sich verdient. Jetzt muss einmal ein gescheiter Sprung her und 25 Sek. Vorsprung. Dann nehme ich vielleicht auch einmal einen ersten Platz mit."
Der Salzburger Stefan Rettenegger wurde Siebenter (+48,6), der Tiroler Gesamtweltcup-Führende Johannes Lamparter im selben Achter-Pulk Gesamt-Elfter (+49,2) und der Steirer Martin Fritz 14. (+50,8).
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