⚽ Bundesliga | 19. Runde

0:0 in Altach: WSG weiter auf Kurs Richtung Meistergruppe

Zweikampf zwischen Justin Forst (WSG Tirol) und Nosa Iyobosa Edokpolor (SCR Altach).
© EXPA/PETER RINDERER

Nach dem torlosen Unentschieden bei Altach hat die WSG Tirol weiterhin vier Punkte Vorsprung im Rennen um einen Platz in der Meistergruppe. Allerdings warten zum Abschluss des Grunddurchgangs noch drei schwere Brocken (LASK, Sturm, Rapid) auf die Silberberger-Elf.

Altach – Die WSG machte am Sonntag mit dem Punktgewinn beim 0:0 in Altach einen weiteren kleinen Schritt Richtung Meister-Play-off der Bundesliga. Die WSG liegt drei Runden vor Schluss vier Punkte über dem Strich bzw. vor Austria Klagenfurt.

Die Vorarlberger blieben auch im sechsten Spiel in Serie ohne Erfolg und warten seit vier Partien auf einen eigenen Treffer. Der Punktgewinn half Altach im Abstiegskampf nur bedingt, als Zehnter liegt man zwei Punkte vor Schlusslicht Ried.

⚽ Bundesliga, 19. Runde

Sonntag:

  • WAC - Rapid Wien 1:2 (0:2). Tore: 0:1 (24.) Greil, 0:2 (43.) Zimmermann, 1:2 (53.) Baribo
  • SCR Altach - WSG Tirol 0:0. WSG: F. Oswald - Rogelj, Bacher, Behounek, Schulz (46. Okungbowa) - Sulzbacher, Müller, Ertlthaler (89. Ranacher) - Ogrinec (63. Skrbo) - Forst (92. Naschberger), Prica (46. Tomic)
  • Red Bull Salzburg - SV Ried 2:0 (1:0). Tore: 1:0 (19.) Capaldo, 2:0 (88.) Koita

Bereits gespielt:

  • LASK - Austria Lustenau 1:0 (0:0)
  • Austria Wien - TSV Hartberg 3:0 (1:0)
  • Sturm Graz - Austria Klagenfurt 1:2 (1:1)

🟢 Zum Spielverlauf: Altach-Trainer Miroslav Klose nahm nach der 0:3-Niederlage bei Rapid zwei Änderungen an seiner Startelf vor. Topscorer Nuhiu startete wieder im Sturmzentrum, Felix Strauss begann rechts in der Dreierkette. Bei der WSG gesellte sich im Angriff Justin Forst anstelle des verletzten Thomas Sabitzer (Jochbeinbruch) an die Seite von Tim Prica. Im Mittelfeld ersetzte Julius Ertlthaler den Dänen Bror Blume, der sich im Abschlusstraining einen Bänderriss im Sprunggelenk zuzog. Auch Valentino Müller rückte wieder in die erste Elf.

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WSG-Profi Behounek poltert gegen Schiris: „Im Großen und Ganzen einfach schlecht“

Das Duell im Westen begann mit einem Abtasten beider Teams, nennenswerte Torchancen blieben lange Zeit aus. Die erste aussichtsreiche Gelegenheit verbuchten die leicht tonangebenden Altacher in Person von Mike-Steven Bähre. Der Deutsche dribbelte durch die Tiroler Abwehr, sein Abschluss flog aber über den Kasten (19.). Nach knapp einer halben Stunde zappelte der Ball erstmals im Netz. Nach einer Freistoßflanke konnte WSG-Tormann Ferdinand Oswald einen Kopfball von Lukas Jäger noch passieren, den Nachschuss brachte Bähre im Tor unter, befand sich dabei aber im Abseits (29.).

Auch auf der Gegenseite wurde ein Treffer von Forst aberkannt, da in der Entstehung ein vermeintliches Handspiel vorlag (39.). Großteils war die erste Hälfte aber von Mittelfeldgeplänkel geprägt, die Statistik vermeldete nur einen Schuss aufs Tor. Folglich ging es ohne Treffer in die Kabinen, daran änderte auch eine Chance von Emanuel Schreiner nichts mehr (45+3.).

Wir haben wieder eine Runde runtergespielt, am Ende war die Überraschung Klagenfurt. Ich kann mit dem Punkt leben, es war ein extrem schwieriges Match heute.
Thomas Silberberger, WSG-Trainer

Der zweite Spielabschnitt gestaltete sich zunächst analog zum ersten. Die Partie bot ein äußerst überschaubares Niveau mit einem Mangel an Torgelegenheiten. Eine Halbchance für die Gäste resultierte aus einem scharf getretenen Freistoß des eingewechselten Denis Tomic, Altach-Tormann Andreas Jungdal faustete den Ball aus der Gefahrenzone (55.). In der 69. Minute fand der bis dato abgemeldete Nuhiu die bis dahin beste Gelegenheit im Spiel vor. Nach einer Flanke von David Herold köpfelte der Kosovare aus kurzer Distanz etwas zu zentral auf das Tor, Oswald konnte dank eines starken Reflexes den Einschlag verhindern.

Diese Aktion leitete eine dominante Schlussphase der Vorarlberger ein. Nach einer schönen Kombination fand eine Hereingabe abermals Nuhiu, der aus aussichtsreicher Position den Ball knapp über das linke Kreuzeck setzte (79.). Die Vorarlberger verpassten es aber in der Folge trotz Überlegenheit, weitere klare Chancen zu erspielen. Sinnbildlich für den offensiven Auftritt der WSG war die Tatsache, dass die Tiroler erst in der 87. Minute durch Forst zum ersten Schuss auf das Tor kamen, der allerdings viel zu harmlos ausfiel.

Siege für Rapid und Salzburg

Im zweiten Nachmittagsspiel am Sonntag besiegte Rapid den WAC 2:1 durch Treffer von Greil und Zimmermann. Top-Torjäger Baribo gelang nur der Anschlusstreffer für die Kärntner. Zum Abschluss rehabilitierte sich Salzburg mit einem 2:0 gegen Ried für das Aus in der Europa League. Capaldo und Koita trafen für die Heimelf. (TT.com, APA)

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