Ötztaler Trailruns setzen auf Nachhaltigkeit
Ötztal – Welche Reputation die Ötztaler Trailrunning-Events in der Szene genießen, zeigt sich am großen Interesse. Bis Ende Februar haben sich bereits 200 TeilnehmerInnen aus 15 Nationen für den Stuiben Trailrun am 19. und 20. Mai registriert. Die Anmeldezahl beim Gletscher Trailrun am 21. und 22. Juli liegt bei 220 SportlerInnen aus 18 Nationen. Wer sich bis 31. März für den Stuiben Trailrun bzw. bis 30. April für den Gletscher Trailrun anmeldet, erhält noch den Normalbucherrabatt. Im Vorfeld der Bewerbe appelliert Martin Scheiber, Obmann des Vereins „Ötztal Trailrunning“, an die StarterInnen, insbesondere die Möglichkeit der öffentlichen Anreise in Erwägung zu ziehen: „Die Schnellzugstation in Ötztal-Bahnhof ist sehr gut ans internationale Netz angebunden. Im Ötztal verfügen wir dazu über ein sehr dichtes Netz an Buslinien, die im Halbstundentakt durch das gesamte Tal fahren.“
Überhaupt setzt er die Ötztaler Trailrun-Veranstaltungen ganz ins Zeichen von Regionalität und respektvollem Umgang mit der Natur. „Als passionierter Trailrunner genieße ich das ganze Jahr die Schönheit der Natur beim Sport. Deshalb ist uns dieses Thema als Veranstalter ein wichtiges Anliegen. Wir arbeiten laufend daran, neue Maßnahmen zu setzen und uns in Sachen Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln. Heuer verzichten wir etwa auf Becher bei den Verpflegungsstationen, um den anfallenden Abfall zu minimieren“, erklärt Scheiber.
Wichtig sind auch die Wirtschaftskreisläufe bei der Verpflegung: Gemüse, Obst und Milchprodukte kommen von regionalen Lieferanten. Statt „Pastaparty“ gibt es heimische Gerichte. Ebenso abgedeckt wird die soziale Verantwortung: Die Lebenshilfe produziert Pokale und Medaillen aus heimischen Materialien. (TT)