Nach Unfall in Mötz: Lenker zwang Beifahrerin, sich als Lenkerin auszugeben
Ein 40-Jähriger kam in der Nacht auf Donnerstag von der Straße ab und verletzte sich leicht. Bei der Unfallnahme dürfte er seine Beifahrerin zu einer falschen Aussage genötigt haben.
Mötz – Bei einem Unfall in Mötz hat sich ein 40-jähriger Autofahrer in der Nacht auf Donnerstag leicht verletzt, berichtet die Polizei. Als die Beamten den Unfall aufnahmen, gab zunächst die 35-jährige Beifahrerin an, am Steuer gesessen zu sein. Wie sich herausstellte, hatte der 40-Jährige sie unter Androhung von Gewalt dazu genötigt. Beide waren alkoholisiert und besitzen keinen Führerschein.
Zu dem Unfall kam es gegen 1 Uhr: Als der Mann von der Tiroler Straße (B171) nach links auf die Landesstraße nach Mieming abbiegen wollte, geriet der Wagen ins Schleudern und kam von der Fahrbahn ab. Dabei wurde das Auto schwer beschädigt, der 40-Jährige trug eine leichte Handverletzung davon. Ihn erwartet neben mehreren Verwaltungsanzeigen bei der BH Imst eine Anzeige bei der Staatsanwalt Innsbruck wegen Verdachts einer gerichtlich strafbaren Handlung, so die Polizei. (TT.com)