Russisches Propaganda-TV: Briten müssen wegen Ukraine-Hilfen Eichhörnchen essen
Skurrile Meldungen aus dem russischen Propaganda-TV sorgen für Erheiterung im Netz. Angeblich treffen die Ukraine-Hilfen Großbritannien so hart, dass man dort wegen Lebensmittelknappheit nun Eichhörnchen auf die Speisekarten setze.
Moskau – Die als „Eiserne Puppe von Putin-TV" bekannte Moderatorin Olga Skabajewa berichtete in der Sendung „60 Minuten", dass die Ukraine-Hilfen Großbritannien zu drastischen Maßnahmen zwingen würde. Demnach herrsche große Lebensmittelknappheit bei den Briten. So groß, dass man mittlerweile in einigen Restaurants auf Eichhörnchen zurückgreifen müsse.
„Es wurde heute bekannt, dass manche Restaurants im einst so großen Großbritannien Eichhörnchen servieren", behauptete die Moderatorin. In Anbetracht der Tatsache, dass es so viele Tiere in den Parks gebe, warum sollte man sie nicht essen, meinte Skabajewa.
„Aber sie hören nicht auf Selenskyj mit Waffen zu unterstützen. Das heißt, sie werden Eichhörnchen essen, aber weiter Haubitzen liefern", so die Moderatorin. Skabajewa ist eine der prominentesten Propagandisten Russlands, was ihr ihren Titel der „Eisernen Puppe" verschaffte.
Tatsächlich gibt es in Großbritannien Engpässe bei importiertem Obst und Gemüse. Nachwehen des Brexit und Ernteausfälle werden aber dafür verantwortlich gemacht, Ukraine-Hilfen spielen dabei keine Rolle. Auch war das Verspeisen von Grauhörnchen zuletzt in den Medien. So hatte das „Exmore Squirrel Project" vorgeschlagen, Grauhörnchen auf Speisekarten zu setzen. Die Tiere gelten in Teilen Großbritanniens als Schädlinge. Auch das hatte nichts mit dem Ukraine-Krieg zu tun. (TT.com)