Alle Geiseln unverletzt

Mutmaßlicher Geiselnehmer in Karlsruhe handelte allein

Polizeieinsatz in Karlsruhe am Freitag nach einer Geiselnahme.
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Die Tat wurde mit einer Schreckschusswaffe begangen. Zunächst hatte der mutmaßliche Täter elf Menschen als Geiseln.

Karlsruhe – Ein Geiselnehmer, der am Freitag mehrere Menschen in Karlsruhe im südwestdeutschen Bundesland Baden-Württemberg in seine Gewalt gebracht hatte, handelte nach Angaben der Polizei allein. Bei der Tat in einer Apotheke in der Innenstadt habe er eine Schreckschusswaffe bei sich gehabt, sagte ein Sprecher am Samstag. Der anfängliche Verdacht, dass der Mann eine Mittäterin gehabt haben könnte, habe sich nicht bestätigt: „Der 20-Jährige hat allein agiert."

Von den anfangs elf Geiseln hätten sich neun in dem Gebäude verstecken können. Zwei Menschen seien weiter in der Gewalt des Verdächtigen gewesen.

Die Polizei habe eine Ermittlungsgruppe mit zehn Beamten eingerichtet. Der polizeibekannte 20-Jähriger hatte die Geiseln fast fünf Stunden lang in seiner Gewalt. Schließlich erfolgte der Zugriff durch Spezialkräfte. Laut Polizei blieben alle Geiseln und auch der Täter körperlich unverletzt. (APA/dpa)

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