Ende gut, alles gut: Halbfinal-Tickets für Innsbrucker Volleyball-Teams
Nichts für schwache Nerven: Die TI-volley-Damen und auch die Hypo-Herren lösten das Halbfinal-Ticket. Leicht ging es nicht von der Hand.
Innsbruck – „Die Mädels wollten es für die Zuschauer spannend machen“, meinte TI-Obmann Michael Falkner nach dem hart umkämpften 3:0-Erfolg über Klagenfurt lächelnd. Wenig später zog auch das Hypo Tirol Volleyballteam vor rund 600 Zuschauern ins AVL-Halbfinale ein. Es war ebenso ein hartes Stück Arbeit gegen die Grazer.
Drei Facetten: „Es ist so eng“, musste auch Obmann Michael Falkner besonders in Satz eins (27:25) mehrmals durchblasen. Bis zum 19:19 konnte sich keines der beiden Teams richtig absetzen, ehe die Wildcats plötzlich 22:19 führten. In dieser engen Phase kamen die TI-Damen rund um die überragende Maryna Fedchuk aber über den starken Block zurück.
Satz zwei und drei boten dann zwei weitere Facetten an diesem Abend: In Durchgang zwei lagen die Hausherrinnen stets in Front, verschenkten allerdings immer wieder den aufgebauten Punktepolster, was Coach Roe Hernandez kurz zum Aufschreien brachte. Das 25:23 war mehr als verdient. Und Satz drei? Da lief die TI von Beginn an einem Rückstand hinterher – bei 21:23 zeigte man viel Herz und fixierte den Aufstieg ins Halbfinale. Da wartet nun Linz.
Eine Ehrenrunde: Im ersten Durchgang (25:18) wurde das Hypo Tirol Volleyballteam der Favoritenrolle mehr als gerecht, ehe auf einmal die Steirer dominierten. Bei den Hausherren stimmte in dieser Phase (24:26) weder die Annahme noch der Block.
Nach dem Satz-Ausgleich übernahmen Niklas Kronthaler und Co. aber wieder die Kontrolle: Auf ein zähes 25:21 folgte ein dominantes 25:13. „Wir hatten nicht unseren besten Tag, aber so ist das Play-off. Mund abwischen und weiter geht‘s“, sagte Headcoach Stefan Chrtiansky unmittelbar nach dem letzten Ballwechsel. Hypos Akteure treffen nun im Semifinale auf Ried.