Musterprojekt

Lechtalgemeinde Bach: In der Energiewende weit voraus

BM Simon Larcher präsentierte die klimaneutrale Energieversorgung der Gemeindegebäude in Bach.
© Florian Klotz

Bach – „Die Gemeinde Bach leistet einen echten Beitrag zur Energiewende und geht in eine unabhängige, klimaneutrale Zukunft“, ist sich KEM-Manager Florian Strigl sicher.

Sowohl die elektrischen als auch die thermischen Energiemengen, die für das Gemeindezentrum wie auch das Gemeindeamt mit dem Kindergarten benötigt werden, können in der Lechtalgemeinde nachhaltig und kosteneffizient produziert werden. Dafür werden das gemeindeeigene Trinkwasserkraftwerk und eine Grundwasserwärmepumpe eingesetzt.

„Das Kraftwerk ist zu jeder Tages- und Nachtzeit in der Lage, die notwendige elektrische Energie für die Gemeindegebäude zu liefern. Rund ein Viertel der erzeugten Jahresstrommenge von rund 800 MWh, welche dem Bedarf von 200 bis 300 Haushalten entspricht, wird von der Gemeinde selbst verbraucht. Die restlichen 75 % werden ins öffentliche Stromnetz eingespeist“, freut sich Bürgermeister Simon Larcher. Eine weitere emissionsfreie Energiequelle ist die Grundwasserwärmepumpe. Sie nutzt die Wärme bzw. Kälte des Erdreichs, um die Gebäude im Winter zu beheizen und im Sommer zu temperieren.

Bei einem Austauschtreffen, bei dem das Musterprojekt vorgestellt wurde, waren sich die Bürgermeisterkollegen der KEM-Gemeinden einig: „Dieses Energieversorgungssystem motiviert zur Nachahmung.“

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