Mair fixiert runden Tisch zur Jugendkriminalität in Tirol

Innsbruck – Es war der erste Schlagabtausch auf offener Polit-Bühne, den sich Sicherheits-Landesrätin Astrid Mair (VP) im Dezember-Landtag mit der FPÖ lieferte. Vehement wehrte sich Mair damals gegen das Bild, welches FP-Landesobmann Markus Abwerzger ihrer Meinung nach zu Unrecht per Anfrage zu zeichnen versuchte: nämlich jenes einer steigenden Jugendkriminalität. Auf einen gemeinsamen Nenner kamen Anwalt Abwerzger und Ex-Polizistin Mair damals, wie berichtet, nicht.

In dieser Debatte hatte Mair einen „runden Tisch“ angekündigt. Nun steht der Termin. Am 24. März werde es so weit sein, bestätigt Mair der TT. In einer breit gefächerten Expertenrunde (Polizei, Staatsanwaltschaft, Jugendrichterin, Dachverband offene Jugendarbeit, Jugendanwaltschaft, Bildungsdirektion, Verein Neustart, Jugendbeirat, Elternvertretung), aber auch allen Landtagsfraktionen werde man versuchen, das Thema allumfassend zu beleuchten. Einerseits sollen Fakten auf den Tisch gelegt werden, der Ist-Zustand analysiert und die Zukunft beleuchtet werden. Ziel sei es, auszuloten, „was die Landesregierung tun kann, um Jugendliche zu schützen und zu helfen sowie die Präventionsarbeit zu verbessern“, so Mair im Vorfeld der Sitzung. (mami)