„Neue Heimat“-Hearing am 5. April, Frauenprotest wegen Bestellung im LVwG
Es ist eine der brisantesten Personalentscheidungen, die von der schwarz-roten Landesregierung getroffen werden müssen. 15 Personen haben sich für die Nachfolge des scheidenden Geschäftsführers der gemeinnützigen Baugesellschaft Neue Heimat für technische Belange Hannes Gschwentner beworben. Die Bewerbungen wurden zuletzt gesichtet, am 5. April soll das Hearing mit den dazu eingeladenen Kandidatinnen und Kandidaten erfolgen. Für die Funktion hat auch der ehemalige ÖVP-Landesrat Hannes Tratter sein Interesse angemeldet.
Rund um die Bestellung der neuen Führung des Landesverwaltungsgerichts läuft es nicht ganz rund. Zum einen finden sich auf dem Dreiervorschlag nur Männer, was für großen Unmut sorgt. Zumal sich zumindest drei qualifizierte Juristinnen beworben haben. Andererseits hat sich SPÖ-Landeshauptmannstellvertreter Georg Dornauer noch nicht entschieden. Die ÖVP favorisiert Klaus Wallnöfer, den Leiter der Abteilung Landwirtschaftliches Schulwesen und Landwirtschaftsrecht im Land.
Die Bundes-ÖVP sondiert derzeit die Stimmungslage in Tirol. Gestern nahm Generalsekretär Christian Stocker an der Klubsitzung der ÖVP teil, Freitag wird Kanzler Karl Nehammer bei der ÖVP-Gemeindeklausur erwartet. (pn)