Die TI-Damen verkauften sich in Linz besonders teuer
Starker Beginn, schwaches Ende: Die TI-Volleyballerinnen durften sich beim Halbfinal-Auftakt (1:3) über einen beherzten Auftritt freuen.
Linz, Innsbruck – Die gesamte TI-volley-Familie (Spielerinnen, Vorstand, Fans) reiste gestern im großen „Beat the street“-Bus nach Linz zum Halbfinal-Auftakt im Damen-Volleyball mit. Sogar ein paar Kuhglocken fanden den Weg ins Gepäck. Und die läuteten besonders laut nach dem Satzgewinn im ersten Durchgang (25:15). Danach gab es aber – aus Tiroler Sicht – leider nicht mehr viel zu bejubeln.
TI-volley: „Schade“, meinte auch Obmann Michael Falkner nach der 1:3-Niederlage. „Im ersten Satz waren wir so stark und im zweiten haben wir gleich 4:0 geführt. Dann kam leider ein Einbruch.“ Nach dem Satzausgleich (25:21) fanden die Linzerinnen ihren Rhythmus und hatten auf die Angriffe der Innsbruckerinnen die passenden Antworten.
Mit Blick auf den Heimauftritt am kommenden Samstag auf der USI hat man aber Mut getankt. Falkner: „Jetzt heißt es siegen oder fliegen – wir können frei von der Leber weg aufspielen. Vielleicht ist noch etwas möglich. Die Mädels können es schaffen.“
Hypo: Hochzufrieden war Hypo-Headcoach Stefan Chrtiansky am Tag nach dem dominanten 3:0-Auftakterfolg über Ried: „Wir haben bei den Angriffen eine Quote von 69 % direkter Punkte geschafft. Das ist schon sehr beeindruckend. Mannschaftlich war das auch beim Block überragend.“ Dass die Oberösterreicher so gar nicht auf Touren kamen, überraschte den Slowaken aber doch.
Wobei der Trainerfuchs beim zweiten Spiel in der „Best of five“-Serie am Mittwoch in Oberösterreich einen komplett anders auftretenden Gegner erwartet: „Die Halle wird voll sein und sie werden alles versuchen. Aber wenn wir erneut so dominant auftreten können, dann mache ich mir keine Sorgen.“ Man überlässt bei den Dunkelblauen aber nichts dem Zufall. Darum reist man bereits am Dienstag an: „Dann können wir am Mittwochvormittag noch einmal vor Ort trainieren.“
Beach-Volleyball: Mit einer 0:2-(-17,-18)-Niederlage gegen ihre ehemaligen Partner Moritz Pristauz und Robin Seidl verabschiedete sich das Duo Ermacora/Waller vom Challenger Turnier der World Pro Tour in La Paz. Vor wenigen Wochen spielten die vier ÖVV-Spieler noch in anderer Konstellation: Seidl mit Waller und Pristauz mit Ermacora. Waller: „Es macht viel Spaß, mit Martin (Ermacora, Anm.) zu spielen.“