Nach Großbrand am richtigen Weg: Projekt „Absamer Vorberg“ ausgezeichnet
Absam – Die Bilder von damals sind vielen noch in Erinnerung: Im März 2014 wütete ein verheerendes Feuer am Hochmahdkopf in Absam und vernichtete riesige Flächen Wald. Doch es gibt jetzt so etwas wie ein Happyend. Das Aufforstungsprojekt „Absamer Vorberg“ wurde beim „Schutzwaldpreis Helvetia 2023“ mit dem Sonderpreis der Jury ausgezeichnet. Um das Gebiet nach dem Brand wieder auf Vordermann zu bringen, wurden Grassamen per Hubschrauber ausgebracht, um das Gelände zu festigen. In der Folge setzten Forstleute 29.000 Pflanzen. Darüber hinaus wurden Stahlschneebrücken sowie Gleitschneeböcke errichtet.
„Die gute Kommunikation der Beteiligten, die dieses Projekt erst ermöglicht hat, und das hohe Engagement haben uns überzeugt. Der Preis soll nicht nur die außerordentlichen Bemühungen würdigen, sondern ein Ansporn sein, das Projekt auch in den kommenden Jahren weiter voranzutreiben“, sagt Jurysprecherin Monika Arzberger.
Beim Schutzwaldpreis, der von der Arbeitsgemeinschaft Alpenländischer Forstvereine verliehen wird, wurden heuer Projekte aus Kärnten, Tirol, Südtirol, Vorarlberg und der Schweiz geehrt.