Skiaktion der Seilbahnen

Tiroler Projekt „Skifahr’n“ für Kinder und Jugendliche: 36.000 Mal die Ski angeschnallt

Die Mittelschule Steinach a. B. mit Lehrerin Silke Ofer (2. v. l.) nahm an der Aktion „Skifahr’n“ teil. Landesrätin Cornelia Hagele (M.), Franz Hörl (r.), Werner Mayr (Bildungsdirektion, l.) und Florian Raffl (GF Bergeralm, 7. v. r.) präsentierten die Tiroler Zahlen.
© WKT/Victor Malyshev

Knapp 32.000 SchülerInnen und 4000 LehrerInnen nahmen an der Skiaktion der Seilbahnen teil.

Steinach a. B. – Das erste Mal auf den Bretteln, den ersten Stemmbogen und die erste unfreiwillige Notbremsung auf dem Hintern: Für so manchen Schüler und so manche Schülerin war es eine Premiere im Schnee, als sie heuer am Projekt „Skifahr’n“ teilnahmen.

Das Gemeinschaftsprojekt der Bildungsdirektion Tirol und der Tiroler Seilbahnen mit Unterstützung des Österreichischen Skiverbands und Sport 2000 rent verfolgt seit dem Winter 2004/05 das Ziel, Kinder und Jugendliche wieder mehr für den Wintersport zu begeistern.

Und die diesjährige Saison war ein Erfolg, wie die Veranstalter erklärten. Insgesamt haben knapp 36.000 Personen daran teilgenommen: 31.738 SchülerInnen sowie 3828 LehrerInnen, davon 11.002 aus Volksschulen.

Sie waren in rund 60 Skigebieten unterwegs, die auch die Skikarten sponserten. Schülergruppen der 1. bis 9. Schulstufe fuhren gratis, Schülergruppen der 10. bis 13. Schulstufe bezahlten fünf Euro je SchülerIn und Tag. Auch das Ausleihen der kompletten Skiausrüstung kostete nur fünf Euro.

„Die Skitage und Skiwochen bieten eine gute Möglichkeit, um Kinder und Jugendliche für den Wintersport zu begeistern und gleichzeitig Schülerinnen und Schüler für die Sicherheit beim Skisport und mögliche Risiken auf der Piste zu sensibilisieren“, sagte Bildungslandesrätin Cornelia Hagele bei einer Projektvorstellung auf der Bergeralm.

Einen besonderen Mehrwert sah auch Franz Hörl, Sprecher der heimischen Seilbahnunternehmen: „Gerade in Krisenzeiten sind Zusammenhalt und gemeinsame Erlebnisse, wie Schulskitage und -wochen, für junge Menschen besonders wertvoll. Umso wichtiger ist es, dass Politik und Wirtschaft hier ein Zeichen setzen, um Tiroler Schülerinnen und Schülern solche Erlebnisse im Klassenverband zu ermöglichen.“

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