Knapp am Halbfinale vorbei

Tischtennis-Tirol bleibt genügsam

Anita Nyitrai verpasste mit Kufstein das Halbfinale.
© Photo Plohe

Kufstein – Nach der abschließenden 1:4-Niederlage gegen Villach stand am Sonntag fest, dass das Halbfinale der Tischtennis-Bundesliga heuer ohne die Damen-Abteilung der SU Kufstein steigt. Die Festungsstädter stellen Tirols einzige Abordnung in einem der beiden oberen Bundesliga-Play-offs und schrammten als Grunddurchgangs-Fünfter knapp am dritten Halbfinaleinzug der Vereinsgeschichte vorbei.

„Wir haben im oberen Play-off das kleinste Budget“, sprach Kufstein-Obmann Hermann Moser dennoch von einer erfolgreichen Saison. Mit einer zusätzlichen Top-Spielerin soll in der neuen Saison wieder das Halbfinale angepeilt werden. Talente wie Nicole Ungerhofer oder Katharina Mayer (ab Sommer) gedeihen in der zweiten Mannschaft im unteren Play-off. Dort spielt auch der TTC Kirchbichl.

In der Herren-Bundesliga reifte bei Hüseyin Karaagac, Obmann der Turnerschaft Innsbruck, die Erkenntnis, „dass das untere Play-off für uns aktuell die beste Plattform darstellt“. Erst recht, weil man mit Stefan Leitgeb und Christoph Maier den Tiroler Weg bevorzugt. Bei den Herren (4.) stellt man das ranghöchste Tiroler Team – vor Kufstein (8.).

Karaagac fungiert indes nicht mehr als Bundesliga-Vorsitzender. Eine Satzungsänderung erforderte eine außerordentliche Generalversammlung, in der Karaagac die erforderliche Zweidrittelmehrheit verpasste. Die eineinhalbjährige Ära möchte der TI-Obmann nicht missen: „Wir haben die Bundesliga organisatorisch auf neue Beine gestellt.“ Im Mai hätte Karaagac eigenen Aussagen zufolge ohnehin aufgehört: „Weil ich in den Verbandsstrukturen für die Bundesliga keine Möglichkeit zur Weiterentwicklung gesehen habe.“ (dale)

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