Mehrere Überweisungen

Schwerer Betrug: Tirolerin überwies rund 50.000 Euro für angebliches Erbe

Innsbruck – Erneut wurde bei der Tiroler Polizei ein Fall von schwerem Telefon- bzw. WhatsApp-Betrug angezeigt. Dieses Mal ist das Opfer eine 74-Jährige. Sie gab zu Protokoll, von einer vermeintlichen Französin um einen mittleren fünfstelligen Betrag gebracht worden zu sein.

Abgelaufen sein dürfte der Betrug so: Die angebliche Französin trat per Telefon und WhatsApp mit der Tirolerin in Kontakt. Sie gewann das Vertrauen der Frau und versprach ihr im Falle ihres Todes ihre Erbschaft. Als die Österreicherin dann tatsächlich den angeblichen Totenschein der Französin im Briefkasten hatte, wurde sie von einer Bank kontaktiert.

Das Geldinstitut forderte sie auf, Geld für den Erhalt des Erbes zu überweisen. Und so überwies die 74-Jährige von November 2022 bis März 2023 in mehreren Tranchen rund 50.000 Euro an verschiedene französische Konten. Eine Erbschaft erhielt sie nie, weswegen sie nun Anzeige erstattete. (TT.com)

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