Hilfe für Kinder in Nöten: Neues Projekt der Tiroler Vinzenz-Gemeinschaften
Mit einem neuen Projekt kümmern sich die Vinzenz-Gemeinschaften um Kinder.
Innsbruck – Mit einem neuen Projekt wollen die Tiroler Vinzenzgemeinschaften Kindern unter die Arme greifen. Das Angebot der „Vinzi-Zukunft“ richte sich an Kinder (und deren Angehörige), die aufgrund schwieriger Lebensbedingungen Gefahr laufen, in Schule und Gesellschaft den Anschluss zu verlieren, präzisiert Jeanette Verhoeven, Obfrau der Vinzi-Zukunft. Bislang sind es drei ehrenamtliche Mitarbeiter, die die Kinder am Nachmittag in ihre Obhut nehmen. Die Aufgaben sind vielfältig und reichen von Lernhilfen bis zu kleinen Ausflügen ins Freie. „Ein besonders schüchternes Mädchen begleiten wir zum Turnkurs“, erzählt Verhoeven: „Allein hat sich das Kind nicht getraut.“
Ulla Riccabona, Schriftführerin der Vinzi-Zukunft, kümmert sich um die Vernetzung des Projekts mit den Organisationen im Stadtteil Wilten. Ansprechpartner seien vor allem die Volksschulen, von den Lehrern erfahren die Mitarbeiter, wo Bedarf ist. Und der übersteigt schon jetzt die derzeitigen Möglichkeiten der Vinzi-Zukunft. „Daher suchen wir weitere ehrenamtliche Mitarbeiter“, so Riccabona. Wie etwa pensionierte Lehrer. Die Qualifikation spielt aber keine Rolle. Entscheidend sei ein Gespräch, das mit Interessenten geführt werde. Wer beim Projekt mitarbeiten will, wird ersucht, sich unter Tel. 0681/20673040 zu melden. (TT)