Projekt in Imst lässt Kinder von einer Zukunft in 125 Jahren träumen
Imst – Wenn sich Gottfried Mair etwas einfallen lässt, dann werden meist viele Register gezogen: Unter dem Slogan „Träumen erwünscht“ wurde von VS Imst Unterstadt, AusbildungsFit, Pro Mente Tirol und Mairs Ökozentrum ein Gemeinschaftsprojekt geschaffen. „Mit acht Jahren sind Kinder beim Träumen schon erwachsen“, zitiert Mair aus einem jüngst gelesenen Artikel. Und so verbindet sein Projekt die Kinder und ihre Träume mit einer Welt von morgen. Der Auftakt erfolgte am Mittwoch mit dem Pflanzen von insgesamt zwölf klimafitten Bäumen.
Wie die Welt dann, wenn die Bäume groß sind, aussehen wird, darüber machen sich 39 Kinder der VS Unterstadt Gedanken. Bis zu den Osterferien wird dabei gemalt und gebastelt, um die Vorstellungen zumindest einmal abzubilden. Die Lehrerinnen Lisa Praxmarer und Lena Harold (zugleich Imster Stadträtin) haben sich mit den Schülerinnen und Schülern schon viele Gedanken gemacht. Insbesondere wird das heurige 125-Jahr-Jubiläum der Imster Stadterhebung mitgenommen. Auf die Frage, wie Imst in 125 Jahren aussehen wird, kommen viele Antworten: vom Aussehen der Gebäude, Design und Antrieb der Autos bis hin zur Kleidung oder auch der Schrift. Eine Gruppe von fünf Mädchen hat eine klare Vorstellung, dass sich die Stadt in 125 Jahren mit viel mehr Grün – auch an den Fassaden – präsentieren wird. Eine andere Gruppe sieht die Potenziale für Hoch-Imst ohne Schnee. Und zwei Buben haben den HÜ-Roboter erfunden, der ihre Hausaufgaben ohne sie erledigt.
AusbildungsFit und Pro Mente steuern Traumfänger bei. Diese fangen böse Träume ein, sie werden mit dem Sonnenlicht eliminiert. Wenn alles fertig ist, werden die Ideen der Kinder und die Traumfänger in der Kramergasse gezeigt.