Sorge um Sicherheit

50 Flüchtlinge ziehen in Kufsteiner Containerdorf: FPÖ fehlt die Transparenz

Kufstein – Es hat länger gedauert als geplant und ursprünglich angenommen, aber diese Woche ist es so weit: Die ersten 50 der vorgesehenen 150 Flüchtlinge ziehen in das Containerdorf an der Kufsteiner Münchner Straße ein. Während SP-Landeshauptmann-Stv. Georg Dornauer davon spricht, dass die „Unterbringung von Geflüchteten in Kufstein unaufgeregt“ umgesetzt wurde, haben in den vergangenen Monaten die Gemeinderatssitzungen und die Reaktion in der Bevölkerung ein ganz anderes Bild gezeigt. Die Petition der Ex-MFG-Mandatare im Internet (change.org) gegen das Containerdorf haben 1800 Personen unterzeichnet, zusätzlich initiierten die Freiheitlichen eine zweite Unterschriftenaktion, außerdem gab es im Gemeinderat unschöne Wortgefechte und Anträge.

Und noch ist lange nicht Schluss mit kommunalpolitischen Querschüssen. Die Kufsteiner Freiheitlichen sehen die Sicherheitsinteressen der Stadt verletzt, „weder der Gemeinderat noch der städtische Sicherheitsausschuss bekamen bis zum heutigen Tage das viel gepriesene Sicherheitskonzept des Landes im Vorhinein präsentiert, um sich darüber informieren zu können bzw. um sich auch konstruktiv einzubringen“, kritisiert FPÖ-Gemeinderat Christofer Ranzmaier. Er sieht VP-Sicherheitslandesrätin Astrid Mair und Bürgermeister Martin Krumschnabel (Parteifreie) gefordert, „dringend für Transparenz zu sorgen“. (TT, wo)

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