Sorge um Franziskus

„Schlimmer Moment": Papst verlor vor Spitaleinlieferung das Bewusstsein

Papst Franziskus leitete nach seiner Spitalsentlassung die Liturgie der Karwoche und feierte das Osterfest.
© IMAGO/VATICAN MEDIA / ipa-agency.net

Vatikanstadt – Papst Franziskus hat zum ersten Mal erzählt, dass er das Bewusstsein verloren hatte, bevor er am 29. März mit einer Atemwegsinfektion in die römische Gemelli-Poliklinik eingeliefert wurde. "Ich hatte das Bewusstsein verloren, es war ein schlimmer Moment", erzählte Franziskus im telefonischen Gespräch mit Michele Ferri, dem Bruder eines 2013 ermordeten Kaufmanns in der Stadt Pesaro, mit dem er seit Jahren in telefonischem Kontakt steht.

Seit dem Mord an dessen Bruder Andrea im Juni 2013 ist der Papst regelmäßig mit Michele Ferri in Verbindung. Ihm erzählte der Papst über seine jüngsten Gesundheitsprobleme, wie die Tageszeitung "Il Resto del Carlino" am Dienstag berichtete.

Um den Angehörigen Trost und Unterstützung zu spenden hat Franziskus regelmäßig mit der Familie von Andrea Ferri telefoniert, seit dieser im Juni 2013 im Alter von 51 Jahren bei einem Überfall in Pesaro erschossen wurde. "Ich hoffe, dass wir mit dem Papst noch lang telefonieren werden", erzählte Michele Ferri.

Vier Nächte im Krankenhaus

Papst Franziskus war vor zwei Wochen wegen einer Atemwegsinfektion in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert worden und verbrachte vier Nächte im Krankenhaus. Danach leitete er die Liturgie der Karwoche und feierte Ostern, das wichtigste Fest der Katholiken. (APA)

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