Neue Sammelstelle

Abfallsammlung geht in Innsbruck in den Untergrund

Helmuth Müller (l.) und Reinhard Oberguggenberger von den IKB inspizierten kürzlich mit Stadträtin Uschi Schwarzl die neue Sammelstelle.
© IKB

Innsbruck – Nach Projekten im Pradler Saggen, im O-Dorf und beim Messepark haben die Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB) nun auch mitten in der Innenstadt mit unterirdischer Abfallsammlung begonnen: In der Paul-Hofhaimer-Gasse, beim Landesmuseum Ferdinandeum, steht seit Kurzem eine öffentliche Unterflur-Sammelstelle mit insgesamt acht im Untergrund verbauten Großcontainern. Die Entsorgung von Altglas, Metallverpackungen, Altpapier und Plastik erfolgt dabei weiterhin oberirdisch über eine Einwurfsäule.

Die IKB nennen diverse Vorteile des Systems, darunter ein sauberes Erscheinungsbild, Barrierefreiheit (durch die Bedienung per Pedal oder Griff), Lärmreduktion, bessere Hygiene- und Reinigungsbedingungen, vor allem aber deutlich geringeren Platzbedarf: Ein Unterflurcontainer mit 5 m3 Fassungsvermögen benötigt laut Betreiber oberirdisch nur 4 m2 – für dasselbe Volumen bräuchte es fünf herkömmliche 1000-Liter-Rollcontainer, die in Summe 26 m2 an Stell- und Manipulationsfläche einnehmen. Dank der erhöhten Sammelmenge und einer Füllstandmessung seien außerdem weniger Entleerungen – und damit Fahrten – erforderlich. (TT)

Verwandte Themen