Kosten und Umsatz bei Dämmstoff-Spezialist Steinbacher gestiegen
Erpfendorf – Der Tiroler Dämmstoffspezialist Steinbacher mit Hauptsitz in Erpfendorf zieht eine positive Bilanz für das teilweise durchwachsene Geschäftsjahr 2022/23. Mit ihren insgesamt 460 MitarbeiterInnen über alle drei Standorte hat die Gruppe den Umsatz leicht von zuletzt 124 auf 128 Mio. Euro steigern können.
„Steigende Rohstoffkosten, hohe Energiepreise und Lieferkosten treffen auch uns und haben unsere Kosten in die Höhe getrieben“, sagt Geschäftsführer Roland Hebbel. Trotzdem habe man eine stabile Weiterentwicklung des Unternehmens geschafft. „Mit der nachhaltigen Ausrichtung unseres Unternehmens sind wir auch dank unserer MitarbeiterInnen auf einem guten Weg“, betont Geschäftsführerin Ute Steinbacher.
Steinbacher will im nächsten Jahr etwa 5 Mio. ins Unternehmen investieren – unter anderem in die Erweiterung der Photovoltaikanlagen in Erpfendorf und Pritzwalk. Nach Abschluss können so ca. 5 Mio. Kilowattstunden Strom an allen Standorten zusammen produziert werden. Ebenso wichtig sei das Thema Kreislaufwirtschaft, so Hebbel. „Unsere Dämmstoffe bestehen schon jetzt zu 20 Prozent aus recycelten Materialien, wobei wir diesen Anteil in den nächsten fünf Jahren auf etwa 50 Prozent ausbauen möchten.“
Dämmen mache den entscheidenden Unterschied beim Energiesparen. Laut einer Greenpeace-Studie könne eine optimal wärmegedämmte Gebäudehülle den Heizenergiebedarf eines Gebäudes massiv bis um das 14-Fache senken.