Unterbrechung auf Nord-Süd-Achse

Güterwaggon entgleist: Probleme im italienischen Bahnverkehr

Der Bahnverkehr auf der Nord-Süd-Achse wurde stark beeinträchtigt, mit vollständigen oder teilweisen Ausfällen von Zügen. Von der Unterbrechung sind die Hochgeschwindigkeitsstrecken Mailand-Rom und Venedig-Rom betroffen.

Rom – Wegen der Entgleisung eines Güterzuges im Bahnhof von Florenz Castello ist es am Donnerstagfrüh zu einer Unterbrechung des Bahnverkehrs auf der Nord-Süd-Achse zwischen Bologna und Florenz gekommen. Der Unfall habe Sachschäden verursacht, jedoch sei niemand verletzt worden, teilte die Eisenbahngesellschaft Rete Ferroviaria Italiana (Rfi) mit.

Der entgleiste Waggon riss einen Hochspannungsmasten um. Die Stromversorgung wurde unterbrochen und somit auch der Zugverkehr zwischen den Bahnhöfen Bologna und Florenz.

Auf der gesamten Nord-Süd-Achse kam es zu Verzögerungen und Ausfällen von Zügen. Mehr als 50 Züge fielen laut fielen laut vorläufigen Angaben der Bahngesellschaft aus. Von der Unterbrechung seien die Hochgeschwindigkeitsstrecken Mailand-Rom und Venedig-Rom betroffen, hieß es in der Mitteilung von RFI. Bei einigen Zügen kam es zu Verspätungen bis zu drei Stunden. Auf dem römischen Hauptbahnhof Termini versammelten sich hunderte Menschen, die auf Informationen zu ihren Zügen warteten. (APA)

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