Siebenjähriger Bub ging bei Marathon verloren – und lief sieben Kilometer mit
Weil er mitlaufen wollte, riss sich ein Kind am Sonntag beim Wien-Marathon von seinem Vater los. Der Mann verlor den Buben dabei aus den Augen. Als er von der Polizei wiedergefunden wurde, hatte er bereits eine beachtliche Strecke zurückgelegt.
Wien – Ein siebenjähriger Bub ist am Sonntag beim Vienna City Marathon in Wien im Bereich der Urania verloren gegangen. Das Kind wurde von einem Verkehrsposten der Landesverkehrsabteilung Wien entdeckt und dem Vater zurückgegeben, berichtete die Polizei am Montag in einer Aussendung. Der Vater hatte zuvor mit seinem Sohn den Läufern des Marathons im Bereich der Prater Hauptallee zugesehen.
Plötzlich soll sich der Siebenjährige losgerissen haben und mit einer Gruppe Läufer mitgelaufen sein. Der Vater verlor den Buben dabei aus den Augen. Er verständigte die Polizei.
Rund 40 Minuten später wurde er von einem Beamten entdeckt. Der Bub hatte zum Zeitpunkt seiner Auffindung bereits sieben Kilometer auf der Laufstrecke zurückgelegt. Er sei noch nie eine lange Strecke gelaufen, „ich wollte das ausprobieren", sagte der Siebenjährige am Montag gegenüber der „ZIB1". Nächstes Jahr wird er beim Kinderlauf teilnehmen. (APA)
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