Lawine in norditalienischen Alpen: Vier Franzosen konnten sich retten
Rom – Vier französische Bergsteiger sind am Montag von einer Lawine verschüttet worden, die sich von der Nordwand des Monviso-Bergs in der norditalienischen Region Piemont löste. Einer der Franzosen konnte gegen 8.30 Uhr die Alpinrettung anrufen. Die Lawine hatte sich gegen 8.00 Uhr in fast 4000 Meter Höhe gelöst.
Drei der vier Bergsteiger wurden etwa hundert Meter mit ins Tal gerissen. Ein vierter Mann wurde verschüttet. Während der Hubschrauber abflog und die Bodenteams sich in Bewegung setzten, wurde der verschüttete Mann von seinen Kameraden dank des Einsatzes von Schaufel, Sonde und einem elektronischen Gerät, das die Identifizierung von Lawinenopfern durch ein akustisches Funksignal ermöglicht, geborgen. Die vier Franzosen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, sie schweben jedoch nicht in Lebensgefahr, berichteten italienische Medien.
Der Monviso ist der am südlichsten gelegene Berg der Alpen über 3500 Meter und der höchste der Cottischen Alpen im Nordwesten Italiens nahe der Grenze zu Frankreich. Seit 2013 gehört das Gebiet als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat mit Frankreich zum UNESCO-Welterbe. (APA)
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